Naturerfahrung und Entspannung

Wenn wir unserem Körper erlauben sich zu entspannen, entfalten sich die Selbstheilungskräfte ganz von selbst

Thich Nhat Hanh

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Das Gefühl, immer schneller leben zu müssen, macht uns krank. Wir überfordern uns. Wir verlieren den Blick für das Wesentliche. Langsam wächst die Erkenntnis, dass es so nicht weitergehen kann.
( Zitat aus Ich-Zeit-RLP)

„Es gibt wichtigeres im Leben als nur sein Tempo zu beschleunigen.“ Mahatma Gandhi

Natur und Selbsterfahrung  

C. G. Jung führte den Begriff der Archetypen in die Psychologie ein. Damit sind die Gestalten und Bilder gemeint, die alle Menschen durch ihr kollektives Unbewusstes kennen. Archetypen können als mythologische Gestalten, Götter, Naturerscheinungen, Tiere und Fabelwesen auftreten, ihre Bedeutung bleibt aber immer unverändert.
Als Gesellschaft haben wir die Fähigkeit verloren, die Seele in der Natur zu sehen.    

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Ich schließe meine Augen, um zu sehen. Paul Gauguin


Als Kind war uns eine bildliche Vorstellungskraft eigen, da wir bis zu einem gewissen Alter in magischen Bildwelten lebten. In unserer kindlichen Imagination konnten Bäume zu Lebewesen werden oder Naturgeister plötzlich hinter einem Baum hervor schlüpfen.
 

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Natur und Sinneserfahrung 

Wie viel spannender und aufregender ist das unmittelbar Erlebte, weil es alle Sinne anspricht. Stellen wir uns einmal vor, wir laufen durch eine Wiese aus Gräsern: Weiche Rispengräser streicheln das Gesicht, harte Grasblätter kratzen an den Beinen, Grashüpfer springen zur Seite, es riecht nach Erde, Heu und Blumen, es knackt und raschelt bei jedem Schritt. Ein Erlebnis mit allen Sinnen!
Immer schon haben wir Menschen in und von der Natur gelernt.

Es ist so angenehm, zugleich die Natur und sich selbst zu erforschen, weder ihr noch dem eigenen Geist Gewalt anzutun. Sondern beide in sanfter Wechselbeziehung miteinander ins Gleichgewicht zu bringen. J.W. v. Goethe